Donnerstag, 13. März 2008

Sprottes Meinung: die letzten amerikanischen tage oder

leaving the worlds biggest agressor...

da frau guenther meinte, den letzten frontbericht sollte ich hier hinterlassen, kommt nun ein kleines fazit unter knapp 5 monate aufenthalt im nordamerikanischen sektor.
also erstmal: natur? geil!! i've never seen so much different beauty in such a few days. zwischen der eishoelle maines, tropischen verhaeltnissen in florida und den wuesten arizonas liegen nur einige hundert meilen. solch ein spektrum an schoepferischer kreativitaet und souveraener ueberlegenheit ist nur schwer zu verdauen. all die fotos die claire geschossen hat, wirken nun so platt und farblos und wir koennen es immer noch nicht fassen, dass wir wirklich da waren. nun sind wir knapp 7000 meilen ueber asphalt, sand und schotter gerollt, um einen knappen einblick in das zu erhalten, was sich nur ueber eine gesamte lebenszeit erschliessen laesst. auf meiner persoenlichen hitlist stehen eine menge namen, die einen naechsten besuch fordern.
mein kommentar zum kulturellen, sozialen und religioesen eindruck der staaten faellt weniger begeistert aus. in meinen augen erlebt man hier nicht nur den verfall, sondern moeglicherweise das endstadium westlicher kultur, die ihren ursprung ja im heimatlichen europa hat. manchmal erscheint es so, als waere alles, was in europa keinen ethischen oder moralischen raum halten konnte, nach westen abgewandert/ausgewichen. armut und reichtum liegen hier millimeterweit auseinander, das finanzgefaelle erscheint unuebertreffbar. das heisst natuerlich nicht, dass die armut hier mit der der dritten welt vergleichbar waere. aber dass extreme so dicht beieinander liegen koennen, ist wohl nirgends so erfahrbar wie in den usa. und da die staaten sich zum groessten ethnischen pool der welt entwickelt haben, sind ebenso die kommunikativen und kulturellen kluefte gravierend. wer denkt, dass die englische sprache verbindet, hat die zahlreichen spanischsprechenden kommunen oder asiatisch dominierten metropolen nicht erlebt. und dass der groesste anteil an einwanderern der letzten jahrhunderte deutschstaemmig war, ist nur noch schwer aufzuspueren. naja, dafuer gibt es ja hier museen. alles und jeder wird hier in denkmaelern oder museen verewigt. ebenso ist die entwicklung der christenheit hier eher ernuechternd und nicht vergleichbar mit den sehr guten buechern und impulsen, die ich von amerikanischen christen bisher erhalten habe. claire und ich waren ueber die anzahl an kirchen erstaunt, die absolut unverhaeltnismaessig zur menge der tatsaechlichen glaeubigen stehen. der trend zu wenigen ueberdimensionalen metagemeinden (wie in texas zu beobachten) ist mehr als fragwuerdig, wenn man die anonymisierung des einzelnen und die stilisierung subjektiver glaubensfragen bewertet. macht mich etwas traurig, dass die kuehnen gedanken mancher autoren hier untergehen im sumpf "christlicher" publikationen und allenfalls in winzigen zellen und kommunen anwendung finden. doch leute, die sich in der tradition wohlfuehlen, finden in amiland ganz sicher ihre geeignete domaene.
ups, das is doch jetzt hier alles viel zu lang fuer einen blog. also, bis spaeter, macht et juut und tausend dank fuer alle gebete und gedanken an uns.

Claires Welt

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Das bin ich

das bin ich

Grenzen sprengen, Horizonte erweitern

Neues Motto! Es geht weiter und wird besser. Größer denken, weiter träumen, nichts ist unmöglich. Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen.

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