Dienstag, 17. Juni 2008

Ein Foto hat den Datenverlust überlebt.

Hier steh ich auf der chinesischen Mauer. Bei 38 Grad hatten wir viel Spaß und gute Laune. Mit der Sommerrodelbahn gings wieder runter.mauermai2008-201

Es geht weiter!

Ich bin schon eine ganze Weile wieder in Berlin. Das schöne Wetter hat es mir leichter gemacht, anzukommen. Kreuzberg im Sommer ist einfach toll und ich bin in dieser Jahreszeit leidenschaftlich Berlinerin. Das EM-Fieber erinnert an den stimmungsgeladenen Sommer 2006 und das tut sein Übriges. Das Treffen meiner Freunde brauche ich wohl gar nicht erwähnen. Jeder der mich kennt, weiß, dass mir diese fast das Wichtigste sind. Trotzdem bleibt eine Schwermütigkeit in mir. Beijing hat es mir angetan. Ich habe allen Interessierten, Verwandten und Bekannten schon eine Fotoshow angedroht mit ausführlichen Kommentaren meinerseits. Diese sind meist Claire-typisch ansteckend, begeisternd und einseitig informativ. Wems gefällt, kann sichs antun und anmelden.
Da meine Festplatte kaputtgegangen ist, wird sich das sowieso noch herauszögern.
Gehirnmäßig gehaltvollere Kommentare kommen eventuell demnächst. Auf der langen Nacht der Wissenschaften habe ich mir in der TU Lernstrategien erläutern lassen und auch, wie man sein Gehirn trainieren kann. Die Damen haben übrigends erzählt, dass man im Alter nicht schlechter lernt, nur anders und dass es keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt. Auch nicht bei den Lerngebieten (Mathe für Jungs und Sprachen für Mädchen). Da dachte ich mir, dass es noch Hoffnung gibt und ich doch irgendwann Koreanisch lernen werde. Ach ja, die Hoffnung stirbt zuletzt, so auch meine Hoffnung einer wiederherzustellenden Festplatte.

Donnerstag, 10. April 2008

Kulturschock?

Ich vermisse alles Bekannte. So viel Neues und Unsicherheit ist dann auch mir etwas zu viel.
Ich werde diesen Sonntag in eine Gemeinde gehen. Glücklicherweise hat mir eine Freundin einen Kontakt zu Christen vermittelt, die aus Deutschland sind.
Aber ich denke auch, dass ich mich bald besser zurecht finden werde. Heute habe ich uns in einem Club angemeldet, der wie ein Fitnesscenter mit Schwimmbecken und Squashfeldern, Geräten und Tennisplätzen usw. ist. Da freue ich mich schon drauf. Und ich habe herausgefunden, dass es hier an jeder Ecke sogenannte Spas gibt. Wir werden uns dann mal verwöhnen lassen mit Behandlungen, Massagen, Pediküre, Sauna usw. auch mit Beautyanwendungen. Vielleicht machen die ja aus mir ne Asienbeauty, hihi.
Na eigentlich wollte ich euch einfach nur noch ein paar schönere Fotos zeigen.
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Samstag, 5. April 2008

Ich hab so tolle Freunde

Ich danke euch.
Und weil ich euch jetzt schon vermisse (besonders meinen Mann), werde ich ein paar Fotos von euch hier reinstellen. Da seh ich euch immer, wenn ich am PC bin.
Die Freaks ( insbesondere Deborah) haben eine Willkommesparty für Sprotte und mich gemacht.
Schnief. Rührend. Und so liebevoll.

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buddy_christ

Erster Bericht aus China

Wow!!!!!
Ich bin in Beijing.
In Tegel musste ich übrigends wieder warten. 2,5 Stunden, weil die Reifen des Flugzeuges gewechselt werden mussten.
Der Flug war anstrengend, aufregend und ich habe nicht eine Minute geschlafen, dafür aber vier Kinofilme gesehen und viel gegessen.
In Peking bin ich gleich von Imke und Marisabel empfangen worden, nachdem ich durch einen Menscheltunnel von wartenden Chinesen geschritten bin.
Ich habe von Imke ein riesengroßes Zimmer bekommen und da wir im 32. Stock eines der höchsten Gebäude der Stadt residieren, kann keiner in die Riesenfenster reingucken. Der Ausblick ist unbeschreiblich. Ich versuch es trotzdem, denn Fotos werde ich wohl nicht machen können, da man aus Sicherheitsgründen die Fenster nicht öffnen kann. Ein Riesenmeer aus Hochhäusern, Leuchtreklame, Strassen.....
Ja und wir genießen den Service eines Hotels. Es wird jeden Tag geputzt, neue Handtücher, Pflegemittel, Mülleimer geleert, abgewaschen, Betten neu.......
Unvorstellbar, oder?
Gleich gestern wurde ich auf den Platz des himmlischen Friedens geführt und ich bin von all den vielen Eindrücken total überwältigt. Ich mag es hier. Irgendwie kommt es mir so fremd und auch gleichzeitig so passend vor. Das erkläre ich mal näher. Korea ist ja immerhin asiatisch: dadurch die Nähe. Mit vielen Dingen kann ich mich identifizieren oder es fühlt sich eben vertraut an. Gleichzeitig verstehe ich die Sprache nicht und kann nichts lesen und mir noch nichtmal ungefähr vorstellen was es heißen könnte. Es ist schwierig hier alleine zurecht zu kommen und ich werde bestimmt meine Schwierigkeiten und natürlich Einschränkungen haben.
Aber es ist spannend, es macht Spaß, ist aufregend.... Und: Die Klamotten sind wie für mich gemacht. Kommt das durch das doch etwas asiatisch geprägte Äußere von mir? Auf einmal scheint alles zu passen, gut auszusehen und genau auf mich zugeschnitten zu sein. Unglaublich. Und bilig ist es auch.
Naja, von dem Essen muss ich gar nicht erst anfangen zu schwärmen. Kann sich ja jeder vorstellen, der mich etwas näher kennt.
Irgendwie bin ich anders: In Amerika nehme ich ab und hier wohl eher zu. Reiskuchen haben wir schon in Mengen gegessen. Und ich hoffe sosehr meiner Mutter und Schwester einiges mitbringen zu können.
Fortsetzung folgt.

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Imke und Marisabel auf dem besagten Platz

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Máo Zhǔxí Jìniàntáng

Wangfujing-Xiaochi-Jil
Wangfujing Xiaochi Jie, dort gibt es Insektenspieße- werd ich mal probieren- versprochen

Sonntag, 23. März 2008

Warten

Ich habe beschlossen, dass ich das Warten nicht mehr als etwas Negatives einordnen möchte. Ich habe jetzt 3 Nächte lang wach gelegen und aufs Einschlafen gewartet. In der Zeit habe ich viel gebetet, gedacht, gegrübelt....
Es war sicherlich sehr anstrengend und ich freue mich aufs normal Schlafen können. Aber Warten ist trotzdem manchmal auch nett.

Montag, 17. März 2008

Warten in NY City

Jetzt sitz ich hier und warte. Sprotte ist schon vor zwei Tagen nach Deutschland geflogen und ich habe hier noch bis morgen Zeit. Irgendwie komisch. Eigentlich bin ich jetzt in NY City und habe genug Freiraum und Zeit, um alles zu erkunden. Mach ich auch. Macht Spass. ich fahre mit den oeffentlichen Verkehrsmitteln umher und war gestern im Central park joggen. Ich wohne auf der fifth Avenue, gegnueber vom Central park, ganz im Norden.
Heute ist St Patricks day und es fand eine grosse Parade auf der fifth Avenue statt. Leider ist es so kalt, dass ich wieder Daunenjacke, Handschuhe und Muetze rausholen musste.
Ich kann es nicht so ganz geniessen. Bin mit dem Kopf schon wieder in Berlin und dann ja auch eigentlich schon in China.
Ausserdem bin ich alleine und das macht die Sache nur halb so nett.
Ich wuerde gerne wieder nach Hause kommen und einen Platz haben, zum Bleiben. Nach dem ganzen Rumfahren und Improvisieren. Aber das wird wohl erstmal nichts. Ich hab mein WG Zimmer untervermietet, mein Sachen sind alle in Kartons im Keller meiner Eltern und ich werde bis China in einer leeren Wohnung einer Freundin schlafen. Sprottes Wohnsituation ist noch schlimmer, aber das werde ich nicht genauer erlaeutern.
Anyway, fuer irgendwas wird das gut sein. Ich lerne mit improvisierten Situationen zu leben und dass das auch geht. Irgendwie macht es ja auch Spass. Nur irgendwann will man dann irgendwo ankommen, glaub ich. Oder kann das auch eine permanente Lebenssituation sein, mit der man sich dann arrangiert und sich wohlfuelt? ich weiss es nicht. Vielleicht. Und dann werden wir Missionare, haha.
Bis bald Freunde.

Claires Welt

meine Meinung

Das bin ich

das bin ich

Grenzen sprengen, Horizonte erweitern

Neues Motto! Es geht weiter und wird besser. Größer denken, weiter träumen, nichts ist unmöglich. Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen.

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